Festplatte mit Linux Dateisystem

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Wer kennt das nicht, eine grosse Festplatte mit vfat Dateisystem wird beim lesen und schreiben immer langsamer und die Dateien dürfen nicht grösser als 2GB sein. Das NTFS Dateisystem machte bis vor kurzem unter Linux auch nur Probleme. Was liegt das näher als ein erprobtes Linux Dateisystem zu nutzen. Meine Wahl fiel auf ext2, alt aber erprobt.

Inhaltsverzeichnis

Die neue Platte

Nun habe ich eine neue USB Festplatte erstanden und stecke diese einfach an mein Ubuntu System an. Es öffnet sich automatisch der Nautilus Dateimanager und Zeigt mir das ich die Platte sofort benutzen könnte. Aber ich bin neugierig und schaue erst mal was wir da denn haben.

root@pdm35:/# fdisk -l Platte /dev/sdb: 1000.2 GByte, 1000204886016 Byte 255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 121601 Zylinder Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Disk identifier: 0x0b642605

  Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System

/dev/sdb1 1 121601 976760001 7 HPFS/NTFS

Die Partitionstabelle zeigt mir eine 1000GB Platte mit NTFS-Dateisystem.

root@pdm35:/# systool -v -b scsi Bus = "scsi"

 Device = "11:0:0:0"
 Device path = "/sys/devices/pci0000:00/0000:00:1d.7/usb1/1-5/1-5:1.0/host11/target11:0:0/11:0:0:0"
   delete              = <store method only>
   device_blocked      = "0"
   dh_state            = "detached"
   evt_media_change    = "0"
   iocounterbits       = "32"
   iodone_cnt          = "0x273"
   ioerr_cnt           = "0x0"
   iorequest_cnt       = "0x273"
   max_sectors         = "240"
   modalias            = "scsi:t-0x00"
   model               = "HDS5C1010CLA382 "
   queue_depth         = "1"
   queue_type          = "none"
   rescan              = <store method only>
   rev                 = "    "
   scsi_level          = "3"
   state               = "running"
   timeout             = "30"
   type                = "0"
   uevent              = "DEVTYPE=scsi_device

DRIVER=sd MODALIAS=scsi:t-0x00"

   vendor              = "Hitachi "

Aha, eine Hitachi Platte!

Umbasteln des Dateisystems

mit: fdisk /dev/sdb1 bearbeite ich das Dateisystem. Ich lösche die NTFS-Partition und lege eine neue Linux Partition an.

mit mke2fs -L backup /dev/sdb1 erzeuge ich das Dateisystem mit tune2fs -c0 -i0 /dev/sdb1 setze ich das prüfen des Dateisystems aus


Benutzung der Festplatte

Der/Die aufmerksame BeobachterIn wird bemerkt haben, dass ich beim erstellen des Dateisystems das Label backup vergeben habe. Das sagt natürlich aus, dass ich die Platte als Backuplösung für meine Daten verwenden werde. Stecke ich nun die Platte als User an mein Ubuntu System an, wird die Platte am Punkt /media/backup eingehängt. Nur kann der User darauf nichts speichern. Abhilfe schafft nur ein Verzeichnis als root erstellt und Userrechte nachträglich vergeben. Nehmen wir also an ich bin der User engel66 und in der Gruppe users (gid 100) geht man als root folgendermassen vor: Zuerst gehe ich zum Einhängepunkt der Platte: cd /media/backup Dann erstelle ich das Verzeichnis: mkdir engel Das sehe ich mir dann mal an: ls -l drwxrwx--- 2 root root 4096 2011-02-14 12:58 engel Wir sehen, das Verzeichnis gehört root und keiner darf darin schreiben ausser root selber. Das werde ich jetzt ändern: chown engel66:users engel Wieder ein ls -l verrät uns: drwxrwx--- 2 engel66 users 4096 2011-02-14 12:58 engel Nun kann auch engel66 in das Verzeichnis schreiben. So kann man es auch für andere Benutzer machen, oder man startet die Backups als root, was eh sinnvoll wäre.

Backups mit der Platte

rsync -avr /home/engel66 /media/backup/engel sollte das machen

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