oder auch: die Linux-Kindererziehungs-HOWTO
Als aufrichtiger Fan von Freier Software und damit des Betriebssystems Linux stellte sich mir natürlich die Frage, wie man denn so früh wie möglich dafür sorgen kann, dass meine Kinder ebenfalls mit diesem Virus infiziert werden.
Einen dazu sehr hilfreichen Vorteil hat Linux schon gegenüber Microsoft: Das eindeutig hübschere Maskottchen.
Und wie auf nebenstehendem Bild zu sehen - die Strategie scheint ja anzuschlagen. Der Tux ist auf der Wohnzimmer-Couch vor Kuschelangriffen nicht sicher, ein gutes Zeichen.
Merke: Dem Kinde (und auch der evtl. noch widerspenstigen Frau) einen Kuschel-Tux kaufen!
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Der erste Schritt ist getan, beim ersten Kontakt mit einem Rechner wird sofort inspiziert, wo denn die Linux-Installations-CD eingelegt werden muss.
So ein CD-ROM-Laufwerk ist ja auch eine interessante Geschichte.
Beim Fotografieren und anschliessendem Beobachten ist mir aufgefallen, dass es scheinbar entweder im Linux-Kernel oder in der Firmware des Laufwerks irgendwelche Mechanismen geben muss, die nach einer bestimmten Anzahl von kurzzeitig hintereinander erfolgenden Öffnungs- und Schließvorgängen eine Zwangspause von ca. 1 Sekunde einlegt. Weiß jemand da genaueres und kann das bestätigen?
Ich kann auch mit der Testperson zu einem Vor-Ort-Termin erscheinen, aber Vorsicht: Der Power-Knopf ist meist in gefährlicher Nähe und sehr schnell gefunden.
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Und wenn die Kiste mal wieder nicht so funktioniert - ist Karsten natürlich gerade nicht greifbar. Also muss hier Mann - aehm - Frau selbst ran und testet erst einmal das Gehäuse auf Stabilität und Schallschutz. Natürlich fachgerecht von innen.
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Nachdem die Revision beendet ist, kann das Gerät wieder in Betrieb genommen werden. Das wichtigste Werkzeug dazu ist - wie im Bild zu sehen - die Tastatur.
Eine gut funktionierende Tastatur ist das wichtigste Werkzeug eines jeden Linux-Freaks und sollte daher schon sehr schnell einen festen Platz im Kinderzimmer finden.
Schließlich kann man ja nicht verantworten, dass das Kind als erstes Eingabegerät eine *umguck* Maus kennenlernt, oder?
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Es dauert nicht lange, bis das Kind sich umdreht und nach dem root-Passwort verlangt, weil es eine CD brennen will.
Das letzte Bild in dieser Story zeigt das sehr deutlich, wie ich finde.
Wir alle wissen aber, dass wir das root-Passwort nur im äussersten Notfall preisgeben. Deshalb:
Merke: Wenn ein Kind im Hause ist - 'sudo' einrichten und pflegen.
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Ingo Schäfer; 2003-09-25
Bisherige Kommentare:
Jan Kuboschek 2004-01-12 01:16:35
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Exzellent! Hier ist ein fabelhaftes Beispiel wie man Sport _und_ Computer miteinander vereinbaren kann (Ref. Bild 3)
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