Linux-Infotag-Organisations-HowTo
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wenigstens schon mal der geplante Inhalt ;-)
Inhaltsverzeichnis |
Warum dieses HowTo
Nach zahlreichen Organisationen/Durchführungen von Brandenburger Linux Infotagen kann man davon ausgehen, dass sich eine Menge Erfahrungen angesammelt haben. Damit man nicht jedes Jahr immer wieder neu anfangen muß, was alles zu tun und zu lassen ist, sollen in diesem HowTo einige wichtigen Dinge für die Organisation einer solchen Veranstaltung einmal niedergeschrieben und auch der "Nachwelt" zur Verfügung gestellt werden.
Es werden viele spezifische Dinge zur brandenburger Veranstaltung zu finden sein, was aber nicht heissen soll, dass nicht auch andere Veranstalter von diesem HowTo profitieren können. Es ist auch jeder aufgerufen, seine Erfahrungen und Anmerkungen zur Organistation/Durchführung hier mit einzuarbeiten.
Was ist ein Linux-Infotag?
Eine kurze Definition und die wichtigsten Veranstaltung dieser Art ist im deutschen WikiPedia zu finden. Der Brandenburger Linux Infotag ist natürlich dort auch gelistet...
Aber es sollen nochmal ein paar Dinge aufgelistet werden, um deutlich zu machen, warum es Leute gibt, die solche Veranstaltungen organisieren:
- Ziel ist es, die Idee von Open Source und Freier Software einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Ein Teil dieser Idee sein und aktiv mitzuarbeiten.
- Ein LT ist eine Plattform, auf der man Projekte, Idee und Visionen vorstellen kann.
- Die Neugier an Freier Software zu wecken, Unentschlossen die Hemmschwellen am neuen und myteriösen zu nehmen.
- Viele interessante Leute aus der "Szene" kennenlernen, mit ihnen fachsimpeln und persönliche oder fachliche Kontakte knüpfen.
- ... und letztendlich dienen solche Veranstaltungen auch zur Selbstdarstellung der organisierenden Gruppe, Verein usw..
Grundlagen
Planungszeitraum/-reihenfolge
Das Team
Das Motto
Der Veranstaltungsort
Es gibt im Grunde drei Hauptanforderungen an den Ort:
- ausreichender Platz
- Strom
- Anbindung ans Internet
Generell bieten sich daher Hochschulen oder andere Bildungseinrichtungen an, da dort alles nötige bereits vorhanden ist. Man kann allerdings auch mit etwas Mehraufwand eine beliebige andere Versammlungsstätte zum LIT aufmotzen.
Veranstaltungsbestandteile
Vortragsreihe
Ausstellung
Rahmenprogramm
Öffentlichkeitsarbeit
WEB-Seiten
Veranstaltungskalender
Presse
Mailing-Listen
Technik
Netzwerk
Vortragsräume
Austellung
Social Event
Warum?
Blöde Frage, die Party nach dem LIT dient gleich mehreren Punkten. Erstmal hat das Orgateam endlich eine Entspannung verdient, doch der wichtigere Punkt dürfte der Smalltalk mit den Ausstellern und Referenten sein. Bei etwas zum Knabbern und allerlei Getränken kann man in Ruhe plauschen.
Der Ort
Die "Location" sollte ausreichend Platz für die ganzen Gäste bieten. Es ist daher sicherlich sinnvoll, schon vorher ungefähr Bescheid zu wissen, wieviel Leute zur Party kommen. Neben Toiletten sollten auch geschlossene Sitzmöglichkeiten (Stühle, besser Couchen/Sessel) vorhanden sein. Grundsätzlich ist man gut daran, vorhandene Versammlungsstätten (Bars/Kneipen) zu mieten, da dort ein Großteil der Infrastruktur bereits vorhanden ist.
Die Organisation
Der/Die Tag/e unmittelbar vor dem Tag der Tage
Der Tag selbst
Helfer
Kommunikation
Infostand
Der Infostand ist die erste Anlaufstelle, sowohl für Gäste als auch Referenten und Aussteller, er sollte also dort liegen, wo man als erstes vorbeiläuft. Personen, die den LIT mitgestalten, können sich dort schicke Identitätsbänder abholen und erfahren, wo der jeweilige Stand genau ist, wo die Verpflegung rumsteht oder wo persönliche Sachen gehortet werden können. Den Gästen kann man am Infostand genaue Auskunft über Ort und Zeit der Vorträge und Workshops geben, etwas über den eigenen Verein erzählen oder Resonanz über den LIT einholen.
Vortragssaal-Betreuung
In jedem Vortrags- und Workshopsaal sollte ein Betreuer anwesend sein, Im Vortragssaal ständig, bei Workshops nur am Anfang der Session. Diese Person muss als Ansprechpartner (z.B. durch ein entsprechendes T-Shirt) erkennbar sein. Folgende Punkte sind bei der Betreuung abzuarbeiten:
- dem Referenten beim Anschluss seiner Rechentechnik an Beamer usw. helfen
- Einverständniserklärung zur Veröffentlichung von Audio und Folien unterschreiben lassen (oder nicht und dies notieren!)
- dem Referenten das Zeitmanagment erklären (Bsp. für eine 1-Stunden-Einteilung):
- 45min Vortrag,
- höchstens 10min Fragen,
- aller spätestens nach 55min ist Schluß
- Audiotechnik überprüfen
- pünktlich den Vortrag beginnen lassen
- wenn Referent wünscht, ihn kurz vorstellen
- nach 45min diskret auf Zeit hinweisen
- nach 55min Vortrag unbedingt beenden
- Vortragsfolien auf USB-Stick kopieren (wenn Einverständniserklärung)
- beim Abbau helfen
Verpflegung
Im Vortragsprogramm sollte man eine ausreichend lange Mittagspause (die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Stunde ausreichend ist) einplanen. In dieser Zeit sollte ein grösseres Catering-Angebot (z.B. Mensa) vorhanden sein.
Ausserhalb dieser Pausenzeit ist ein Angebot an Getränken (Kaffee, Tee, Wasser, Cola sowie kleinere Snacks) sinnvoll. Entweder organisiert man ebenfalls eine externe Versorgung oder versucht selbst Entsprechendes heranzuholen und anzubieten.
Sehr gern wird von Referenten, Ausstellern und Helfern ein kleines kostenloses Angebot von Getränken (siehe oben) und Snacks (z.B. selbst gebackenen Kuchen) angenommen. Dies sollte im Orga-/Vorbereitungsraum zur Verfügung stehen. Vorallem fördert dies auch den familiären Charakter der Veranstaltung. Eine Spendendose ist dabei nicht fehl am Platz, denn sie wird gern gefüllt.
Die Zeit danach
Stimmung...
Um ehrlich zu sein - die erste Zeit danach ist neben einer gewissen Erleichterung über die gelungene Veranstaltung auch eine gewisse Resignation zu spüren, weil der Hauptteil der Organisationsarbeit wieder auf zu wenig Schultern lastete.