Bananenkiste als Homeserver

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Mein alter Homeserver, welcher seit Jahren klaglos seinen Dienst erledigt hatte, will nicht mehr so richtig. Zwar ist das Ding nicht irreparabel, aber ab und zu sollte man auch mal mit der Zeit gehen. Also mal Zeit die Hardware zu tauschen, das Betriebssystem frisch zu installieren und die gewünschten Server-Dienste neu aufsetzen.
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Die folgenden Kapitel sind in erster Linie eine Dokumentation für mich selbst, nützen aber vielleicht auch anderen Freizeitadministratoren, die Ähnliches vorhaben.
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=Bananian installieren und konfigurieren=
 
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Version vom 21. Juni 2015, 20:01 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Motivation

Mein alter Homeserver, welcher seit Jahren klaglos seinen Dienst erledigt hatte, will nicht mehr so richtig. Zwar ist das Ding nicht irreparabel, aber ab und zu sollte man auch mal mit der Zeit gehen. Also mal Zeit die Hardware zu tauschen, das Betriebssystem frisch zu installieren und die gewünschten Server-Dienste neu aufsetzen.

Die folgenden Kapitel sind in erster Linie eine Dokumentation für mich selbst, nützen aber vielleicht auch anderen Freizeitadministratoren, die Ähnliches vorhaben.


Hardware

Bananian installieren und konfigurieren

Installation

Konfiguration

bananian-config

Bananian von einer Festplatte booten

Hat man eine SATA-Festplatte an seinen Banana Pi angeschlossen, ist es sinnvoll von dieser auch zu booten. Um dies so einzurichten, sind z.B. folgende Schritte zielführend (angenommen, /dev/sda ist die angeschlossene Festplatte):

fdisk /dev/sda

...RTFM --> Partionierung der Festplatte.


mkfs.ext4 /dev/sda1

...Formatierung der (ersten eingerichteten) Partition der Festplatte.

Das root-Filesystem der SD-Karte muss auf die Festplatte kopiert werden (Annahme, es wurde nur die Partition /dev/sda1 auf der Festplatte angelegt; der Swap-Bereich befindet sich in der Datei /swapfile1 (Default bei Bananian)):

mount /dev/sda1 /mnt/
rsync -ax / /mnt/


Danach müssen noch die entsprechenden Boot-Parameter in der Datei /uEnv.txt eingestellt werden (der Editor joe ist installiert):

umount /mnt/
mount /dev/mmcblk0p1 /mnt/
joe /mnt/uEnv.txt

Die Zeichenfolge 'root=/dev/mmcblk0p2' ist durch 'root=/dev/sda1' auszutauschen. Nach einem

reboot

sollte von der angeschlossenen Festplatte gebootet werden...!


"Heartbeat" ausschalten

Um die nervig blinkende grüne LED auf dem Board auszuschalten, ist folgender Befehl (als root auszuführen) erfolgreich:

echo none > /sys/class/leds/green\:ph24\:led1/trigger

Wird dieses Kommando in der Datei /etc/rc.local aufgenommen, erfolgt das Ausschalten der blinkenden "Herzschlag"-LED automatisch nach dem Hochfahren des Systems.

Server-Dienste

Printserver

CUPS installieren:

apt-get install cups cups-bsd foo2zjs

Mit dem Tool cupsctl sollte man folgendes einstellen:

  • die lokalen, am Server angeschlossenen, Drucker im Netzwerk freigeben
  • CUPS über das Netzwerk administrierbar machen
  • die automatische Druckervermittlung aktivieren
cupsctl --share-printers  --remote-admin --remote-printers

Danach kann CUPS z.B. über einen Webbrowser administriert werden. URL: https://dein_server:631

Ich besitze einen HP Laserjet 1018, es muss die Firmware aus dem Internet geholt und installiert werden, damit diese automatisch beim Einschalten des Druckers in selbigen kopiert wird:

getweb 1018
...

Danach empfiehlt sich ein Reboot des Systems.

Fileserver

Backup

Mail

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Uwe

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