BLIT2007 - Erfahrungsberichte

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* vielleicht weniger Inseln, dafür mehr Mitmacher pro Insel
 
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* eine stärkere Ausrichtung auf Mit machen: Workshops, Lötstation, Freifunkrouter patchen, Laptop Weitwurf, ....
 
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* Ein mögliches Motto zum BLIT2008: "mach mit, mach nach, mach's besser"
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* Ein mögliches Motto zum BLIT2008: "mach mit, mach nach, mach's besser" (oder vielleicht so "mach mit, mach nach, mach's freier" --[[Benutzer:Bergeruw|Bergeruw]] 10:29, 29. Okt. 2007 (CET))
 
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Version vom 29. Oktober 2007, 10:29 Uhr


Inhaltsverzeichnis

Micha

Der Tag für mich

Nun habe ich wieder Standbetreuung gemacht und die einströmenden Mengen versucht zu lenken und erste Frage zu beantworten. Was leider am Anfang fehlte war ein Handzettel mit allen Terminen in der Übersicht. So gab es gespannte Gesichter die auf den Monitor blickten und warteten bis das Programm angezeigt wird. Das angezeigte Programm hätte ein bisschen größer sein können, von der Schrift, und länger zu sehen sein müssen. Auch hatte der PC keinen Zugang um Fotos einspielen zu können, wie es mal geplant war.

Von Besuchern wurde ich gefragt, wie den nun Linux aussieht und was man damit machen könne. So musste ich mit Worten beschreiben wie toll Linux ist und welche coolen Programme es dafür gibt. Hätte man am Stand einen PC gehabt, so wäre einiges sicherlich einfacher gewesen. Und die Leute hätten gesehen, dass Linux nicht mehr ausschließlich mit der Konsole bedient wird ;). Des Weiteren wäre es hin und wieder sinnvoll eine Linux CD zum Testen/Mitgeben dabei zu haben. Hier muss man aber aufpassen und Tuxman nicht die Schau stehlen, da er ja auch Linux Distros an seinem Stand verkauft hat. Zu diesem Thema gab es auch schon einen kurzen Austausch mit der BeLUG und ihrem BeLDi Projekt.

Auch war Tuxman diesmal besser positioniert. Er hatte mehr Besucher und dadurch vielleicht auch mehr Umsatz.

Die Abendveranstaltung mit dem Licht Graffiti fand ich toll (Danke Fred und Chrisi). Ebenso wie das Pizza verzehren und Bier trinken. Wenn der IQ nicht will, kann man trotzdem Spaß haben.

Im Gespräch mit ...

Teilnehmern konnte ich einiges Erfahren zu Erwartungen und Vorstellungen zu unserem Event. Hier eine Kurzzusammenfassung:

  • mehr Mitmach-Events
  • früher mit der Planung fertig zu sein, damit sich die Besucher/Interessierten informieren können
  • ... wird noch weiter ergänzt


Was hat die Leute interessiert

Ich denke Freifunk war ein guter Magnet und ist auf großes Interesse bei den Besuchern gestoßen. Sollte es ein BLFIT (Brandenburger Linux/Freifunk Infotag) geben?

Was fehlte

  • Besucher
    • Waren wir so schlecht bei der Werbung? ODER
    • Hatten wir zuwenig/keine interessanten Themen? ODER
    • Sind die Leute einfach nicht zu motivieren?
    • DANN: Wir brauchen Gratis T-Shirts!! [1] ODER Mehr XXX Themen!! [2]
  • Handzettel mit Vortragsprogramm und Standplan bzw. Übersicht wo ist was
  • eine Linux "Erlebnis-Ecke" mit PCs und Linux drauf
    • die wichtigen drei, vier Distros (Fedora, Debian, Ubuntu und OpenSuSE) wie sie nach der Installation standardmäßig aussehen
    • auch auf exotischer Hardware (kann man gleich zwei Sachen kombinieren)
  • eine eigene BeLDi Station [3]

Das nächste Mal

  • sollte es aus meiner Sicht geben
  • das Insel Konzept sollte beibehalten werden
  • vielleicht weniger Inseln, dafür mehr Mitmacher pro Insel
  • eine stärkere Ausrichtung auf Mit machen: Workshops, Lötstation, Freifunkrouter patchen, Laptop Weitwurf, ....
  • Ein mögliches Motto zum BLIT2008: "mach mit, mach nach, mach's besser" (oder vielleicht so "mach mit, mach nach, mach's freier" --Bergeruw 10:29, 29. Okt. 2007 (CET))

R0b

Aus meiner Sicht war der BLIT im Vergleich mit den anderen aber unter Betrachtung dessen, dass wir dieses Mal allein waren und nicht den Magnet "TdoT FH-Brandenburg" nutzen konnten, doch ein recht gelungener.

Die Gäste waren echt ein bisschen zu wenig, irgendwie scheinen wir uns doch ein bisschen verzettelt zu haben, was frühe Werbung angeht und sind wohlmöglich auch mit den Flyern/Plakaten ein bisschen spät dran gewesen. Das muss nächstes Mal schneller gehen.

Was ich besonders gut fand, ist dass eine Menge Menschen zum Aufbau da waren und ordentlich mit angepackt haben. Jeder hat sich eine Aufgabe gesucht und ab dafür.

Mich allerdings stört eine Sache leider besonders: die vielen Etagen. Ich bin mir sicher, dass viele Leute nicht die Lust haben, erst alle Etagen abzuklappern bis sie was interessantes gefunden haben. So blieben leider auch die oberen Etagen (z.B. bei den Case-Studies) schlecht durchflutet - das ist schlecht für Vortragende und Besucher. Das nächste Mal hätte ich gern das Audimax - ausschließlich. Dort hat man riesige Freiflächen und der Besucher kann sich sehr schnell einen Überblick verschaffen. Das Problem sind da nur die Vorträge - aber da findet sich sicher eine Lösung (Raum in Raum, ...).

Das Inselkonzept ist IMHO auch aufgegangen, wenn man mal von der Werbung und den Problemen, die Micha beschreibt absieht. Es muss definitiv das nächste Mal ein festes Orgateam her, dass sich intensiv um Terminplanung und um Details, die inselunabhängig sind, kümmert. Wenn sich das nächste Mal weniger Inseln mit mehr Betreuern finden, dann schlage ich vor, dass einer der Betreuer einer jeden Insel in dieses Meta-Insel-Team berufen wird.

Das Catering sollte das nächste Mal gleich auch belegte Brötchen vorhalten und schneller Kaffee bereitstellen ;-) Man kann nicht von den Referenten und Ausstellern verlangen, dass sie nur Kuchen essen - trotzdem muss Kuchen natürlich am Start sein. Cool war die Clubmate, ich glaube aber, ich habe davon am meisten getrunken *verstrahlt*, komischer Weise.

Man sieht, dass man so eine Veranstaltung auch ohne horrende Preise machen kann, die Besucher müssen nächstes Mal allerdings schon wesentlich früher bescheid wissen.


Uwe

Ich will mich natürlich auch zu Wort melden und meine Eindrücke niederschreiben:

Ich fand, dass der Tag insgesamt gelungen war, das Inselkonzept ist meiner Meinung größtenteils aufgegangen. Das lag bestimmt auch daran, dass meine Insel (der Musik-Cluster) funktionierte...:-) Mit Bedacht habe ich mich diesmal bei der "globalen" Organisation zurückgehalten. Die Gründe dafür sind wohl bekannt, ich wollte einfach meinen "persönlichen Frust-Faktor" so niedrig, wie möglich halten ;-).

In der Folge mal das Positive und Negative, was mir aufgefallen ist:

Positiv:

  • das Inselkonzept an sich: viele Besucher/Aussteller/Vortragende, mit denen ich gesprochen habe, meinten es war gelungen und wir sollten es nächstes Jahr wieder so machen
  • es gab dieses Jahr mehr Leute, die sich bei der Organisation aktiv beteiligt haben (von meiner Seite besonderen Dank an Ingo und Markus...)
  • ja klar, wie Rob schon sagte, am 19./20.10. gab es mehr (interne) Tuxe, die sich am Aufbau und Durchführung des Tages beteiligt haben
  • den Kindergarten (Danke Katti...), einige Besucher meinten: "Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich meine Kinder mitgebracht...!"
  • die Freiräume, die wir im Informatikzentrum hatten (wobei ich mich aber den Worten von Rob anschliesse: leider etwas zu weitläufig...)
  • wir haben unseren geplanten Finanzrahmen (auch Dank der Sponsoren) nicht gesprengt
  • die LPI-Prüfung


Negativ:

  • es gab keinen der sich so richtig für die "globale" Organisation zuständig fühlte
  • die Werbung im Vorfeld, wobei die Ursachen dafür für mich folgende sind:
    • Flyer/Plakate/Web-Seite waren zu spät fertig (keine Kritik an Trütsch und Rob, wir waren uns einfach zu spät einig, wie diese aussehen sollen...)
    • wir sind zu spät an die Presse gegangen, wobei eine Ursache aber auch der Punkt vorher war (deshalb hatte ich etwas gebremst, weil halbfertige Sachen meiner Meinung keinen Sinn machen, um sie zu veröffentlichen)
    • die Ignoranz der lokalen Medien für solche Veranstaltungen, die wir aber nicht unbedingt beeinflussen können
    • es gab zu wenig Plakate in der Innenstadt
  • im Punkt Essenversorgung gebe ich im nachhinein Rob recht, Kuchen allein reicht nicht
  • wir haben uns zuwenig um die benachbarten LUGs gekümmert (BeLUG, upLUG), wir hätten sie etwas nachdrücklicher einladen sollen
  • es gab keinen richtigen Programmflyer für den Tag selbst
  • es gab kein Plakat für das Vortragsprogramm 2007/8, um etwas Eigenwerbung zu machen

Das nächste mal?

  • ja, es sollte den 5.BLIT geben und unser diesjähriges Konzept verfeinern!
    • vorallem Robs "Meta-Insel" muß funktionieren
    • ein besser abgestimmten Zeitplan (Vorträge/Workshops/Events) für den Tag selbst
  • einen anderen Veranstaltungsort? Weis nicht so recht, weil die Infrastruktur im Informatikzentrum eigentlich ideal ist... Das sollten wir nochmal diskutieren!
  • der Zeitpunkt: der TdoT ist zwar für die Besucherzahlen nicht schlecht, aber:
    • wir müßten jetzt schon anfangen den 5.BLIT zu organisieren
    • wir haben dann wieder Probleme unsere Vorstellungen mit denen der FH in Einklang zu bringen...
  • wir müssen den "Nachwuchs" mobilisieren: vielleicht sollten wir im Vorfeld an die entsprechenden Schülerjahrgänge herantreten (z.B. Projekttage, wie es die upLUG nun bereits 2x in Potsdam gemacht hat)


So, jetzt erstmal an dieser Stelle Schluß, alles weitere wird sich bestimmt bei den folgenden Disussionen ergeben.

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