Linux auf einem Compaq Contura Aero
Aus BraLUG-Wiki
K |
(→Versuch Nr.1) |
||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
== Versuch Nr.1 == | == Versuch Nr.1 == | ||
+ | Am Anfang stand nur die sportliche Herausforderung ein Linux auf dem Aero zu laufen zu bekommen. Es sollte so weinig wie möglich an den Partitionen auf der Festplatte geändert werden. Zum einen hatte ich Respekt vor der Compaq-Partition, die das BIOS-Setupprogramm beherbergt und zum anderen wollte ich nicht gleich damit anfangen vollendete Tatsachen auf dem Rechner zu schaffen. Der Versuch könnte ja auch schief gehen...! | ||
+ | |||
+ | Es kam also eigentlich nur eine kleine Distribution mit umsdos-Unterstützung (ein Linux-Filessystem auf einer DOS-Partition) in Frage. Nach einer kurzen Suche fiel mir ZipSlack in die Hande, ein abgerüstetes Slackware, welches nur ca. 100MB Plattenplatz benötigt und von Haus aus für umsdos-Filesysteme ausgelegt ist. Eigentlich ist die Distribution dafür ausgelegt, von einem angeschlossenen Iomege-ZIP-Laufwerk zu arbeiten, aber warum nicht gleich auf die Festplatte kopieren und los? | ||
+ | |||
+ | Gemacht getan: | ||
== Versuch Nr.2 == | == Versuch Nr.2 == |
Version vom 5. August 2005, 13:24 Uhr
Nachdem ja nun die CMOS-Batterie auf meinem Compaq Contura Aero frisch gewechselt war und das Notebook die nächsten Jahre mit einem vernünftigen Betriebssystem laufen sollte, habe ich einige Experimente unternommen, um Linux auf den Rechner zu bringen. Folgende Hardwareausgangssituation war am Anfang vorhanden:
|
Inhaltsverzeichnis |
Ziel
Es war von Anfang an klar, dass man mit diesen Hardwarevoraussetzungen keine Hochleistungsmaschine unter Linux erhält. Ziel war es eigentlich ein kleines, stromsparendes Terminal zu haben, mit dem man schnell mal Mail/News lesen/schreiben kann und via ssh andere Maschinen administrieren kann. Dies impliziert, dass beide oben aufgeführten Netzwerkkarten laufen sollten.
Nachdem dies nun funktioniert ist der sportliche Ehrgeiz entfacht, vielleicht doch ein X zum laufen zu bekommen...
Aber immer der Reihe nach und hier meine Linuxversuche in der Reihenfolge.
Versuch Nr.1
Am Anfang stand nur die sportliche Herausforderung ein Linux auf dem Aero zu laufen zu bekommen. Es sollte so weinig wie möglich an den Partitionen auf der Festplatte geändert werden. Zum einen hatte ich Respekt vor der Compaq-Partition, die das BIOS-Setupprogramm beherbergt und zum anderen wollte ich nicht gleich damit anfangen vollendete Tatsachen auf dem Rechner zu schaffen. Der Versuch könnte ja auch schief gehen...!
Es kam also eigentlich nur eine kleine Distribution mit umsdos-Unterstützung (ein Linux-Filessystem auf einer DOS-Partition) in Frage. Nach einer kurzen Suche fiel mir ZipSlack in die Hande, ein abgerüstetes Slackware, welches nur ca. 100MB Plattenplatz benötigt und von Haus aus für umsdos-Filesysteme ausgelegt ist. Eigentlich ist die Distribution dafür ausgelegt, von einem angeschlossenen Iomege-ZIP-Laufwerk zu arbeiten, aber warum nicht gleich auf die Festplatte kopieren und los?
Gemacht getan:
Versuch Nr.2
Versuch Nr.3
Noch ein Contura Aero
http://automagically.de/images/c_slippy_01-thumb.png |
Bei mir liegt auch noch ein Compaq Contura Aero rum, allerdings "nur" ein 4/25. Unterschied zum 4/33C ist das größere (9" statt 8" glaube ich), aber dafür farblosere Display und der langsamere Prozessor (Intel 486SX mit 25 MHz). |
Hardware
- Intel 486SX, 25 MHz
- 8 MB RAM, aufgerüstet von 4 MB (Maximum wäre übrigens 20 MB)
- ca. 250 MB Festplatte (Quantum Daytona glaube ich)
- 3Com 3c589-D Netzwerkkarte, 10MBit Combo (10base-T & 10base-2)
- PCMCIA-Floppy
Software
- alte, UMSDOS-basierte Linux-Distribution mit Kernel 2.0.0 (als der Kernel 2.4 neu war, habe ich diesen auch relativ erfolgreich getestet, irgendwas hatte aber nicht funktioniert)
- XFree86 2.irgendwas (benötigt 8 MB RAM, also musste ich vor der Aufrüstung eine Swap-Datei (!) anlegen, was X nicht unbedingt schneller laufen ließ...)
- DOS (teilt sich mit Linux die eine vorhandene Partition - so kann man den wenigen vorhandenen Platz optimal ausnutzen)
Markus