Debian Etch auf einer Sun Ultra 1 Creator

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Aus unerfindlichen Gründen wird hier zuerst eine Installation von Debian 3.1 (Sarge) gemacht um anschließend ein Update auf Testing (Etch) durchzuführen. Beide Versionen haben jedoch einen 2.6er Kernel.
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===Booten aus dem Netz===
 
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Aus Ermangelung einer Sparc-Boot-CD und der vermeintlichen Einfachheit wegen wollte ich aus dem Netz booten. Dazu benötigt man natürlich noch einen zweiten Rechner im gleichen Netz. Dieser wird im Folgenden mit ''Host'' gekennzeichnet.
 
Aus Ermangelung einer Sparc-Boot-CD und der vermeintlichen Einfachheit wegen wollte ich aus dem Netz booten. Dazu benötigt man natürlich noch einen zweiten Rechner im gleichen Netz. Dieser wird im Folgenden mit ''Host'' gekennzeichnet.
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====Partitionierung====
 
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Das erste richtige Problem ist bei der Partitionierung aufgetreten. Das Programm wollte auf einer Festplatte, die korrekt als 4,6 GB groß angezeigt wurde, keine Partitionen größer als 310,9 MB anlegen. Ebenso funktionierte die automatische Partitionierung nicht, was wahrscheinlich auf den selben Fehler zurückzuführen ist.
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Das erste richtige Problem ist bei der Partitionierung aufgetreten. Das Programm wollte auf einer Festplatte, die korrekt als 4,6 GB groß angezeigt wurde, keine Partitionen größer als 301,9 MB anlegen. Ebenso funktionierte die automatische Partitionierung nicht, was wahrscheinlich auf den selben Fehler zurückzuführen ist.
  
 
Zum Glück kann man bei Debian auch alles zu Fuß machen. Nach dem Umschalten auf die Konsole mit <code>Alt + F2</code> und Aktivierung dieser (<code>Enter</code>) ließ sich das Partitionierungsprogramm <code>parted</code>
 
Zum Glück kann man bei Debian auch alles zu Fuß machen. Nach dem Umschalten auf die Konsole mit <code>Alt + F2</code> und Aktivierung dieser (<code>Enter</code>) ließ sich das Partitionierungsprogramm <code>parted</code>
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===X-Server===
 
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====Maus und Tastatur====
 
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Dank des vereinheitlichten Eingabesystems des 2.6er Kernel gestaltet das Einbinden von Maus und Tastatur so einfach wie an einem PC. Für die Maus einfach <code>/dev/input/mice</code> als Gerät eintragen und gut. Ein riesengroßen Stolperstein, den es zu vermeiden gilt, stellt aber das Vorhandensein von Auswahlmöglichkeiten für Sun-Type-4- und -Type-5-Tastaturen dar. Diese sollte man mit einem aktuellen Kernel '''nicht''' auswählen, sondern ein Standard-PC105-Keyboard eintragen.
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===Upgrade auf Debian Etch===
 
===Upgrade auf Debian Etch===

Version vom 22. März 2006, 15:56 Uhr

Sun Ultra 1 Creator
Rückansicht

Work in Progress

Da ich die Möglichkeit bekam, einmal ein Linux auf einer Ultra 1 zu installieren und dabei anfänglich über ein paar Hürden gestolpert bin, hier nun der Versuch einer Installationsanleitung. Dabei gehe ich jedoch davon aus, dass der geneigte Leser schon einmal Debian GNU/Linux auf einer Maschine installiert hat.

Inhaltsverzeichnis


Die Hardware

  • Sun Ultra 1 Creator
    • 1 x 167 MHz UltraSparc I
    • 256 MB RAM
    • Wide SCSI
    • Happy Meal 100Mbit Ethernet
    • 2 Festplatten, CD-ROM-Laufwerk, Floppy
    • Audio (inclusive Lautsprecher) integriert
    • Sun FFB/Creator UPA-Grafik

Installation

Aus unerfindlichen Gründen wird hier zuerst eine Installation von Debian 3.1 (Sarge) gemacht um anschließend ein Update auf Testing (Etch) durchzuführen. Beide Versionen haben jedoch einen 2.6er Kernel.

Booten aus dem Netz

Aus Ermangelung einer Sparc-Boot-CD und der vermeintlichen Einfachheit wegen wollte ich aus dem Netz booten. Dazu benötigt man natürlich noch einen zweiten Rechner im gleichen Netz. Dieser wird im Folgenden mit Host gekennzeichnet.

Wie ich später nachgelesen habe, geht das Booten noch nicht mit DHCP, sondern benötigt etwas antikere Methoden:

RARP

Als Erstes benötigt man einen Reverse-ARP-Dämonen. Folgende Schritte haben hier geholfen:

  • Host: # apt-get install rarpd
  • Host: /etc/ethers anpassen, da gehören MAC der Sun sowie der zukünftige Hostname rein
  • Host: /etc/hosts anpassen, die IP-Adresse zum Hostnamen aufnehmen
  • Host: rarpd starten, hier im Vordergrund, gesprächig und mit speziellem Interface: # rarpd -dv eth1

TFTP

Als Nächstes muss das Boot-Image bereitgestellt werden. Für diese Installation wurde dieses boot.img verwendet. Wichtig ist hierbei, dass es sich um ein 64-bit-Image handelt, 32-bit-Versionen steigen kurz nach dem Booten mit einer Fehlermeldung aus.

  • Host: # apt-get install tftpd
  • Host: tftp in /etc/inetd.conf aktivieren
  • Host: # /etc/init.d/inetd restart
  • Host: Boot-Image auf "verhexte" IP-Adresse verlinken: # cd /tftpboot; ln -s boot.img 0A0000FC (0A0000FC steht dabei für 10.0.0.252)

Sun booten

Wenn die Sun versucht, von irgendwas zu booten (sofern es nicht schon Netz ist):

  • Stop + A drücken
  • boot net eingeben

Wenn Alles bis hierhin gut gegangen ist, müsste die Kiste jetzt versuchen, das Image per TFTP zu ziehen (dauert eine Weile...) und dann den Kernel zu booten.

Debian-Installer

Das Installationsprogramm startet jetzt ohne größere Probleme, macht jedoch bei der Anzeige ein paar Schwierigkeiten. So sind zum Teil Zeichen horizontal versetzt, sodass man u.a. bei der Eingabe der IP-Adresse aufpassen muss, welche Ziffer man denn nun schon mit der Backspace-Taste weggelöscht hat, da die angezeigten Texte nicht unbedingt dem entsprechen, was in dem Formularfeld aktuell drin steht.

Partitionierung

Das erste richtige Problem ist bei der Partitionierung aufgetreten. Das Programm wollte auf einer Festplatte, die korrekt als 4,6 GB groß angezeigt wurde, keine Partitionen größer als 301,9 MB anlegen. Ebenso funktionierte die automatische Partitionierung nicht, was wahrscheinlich auf den selben Fehler zurückzuführen ist.

Zum Glück kann man bei Debian auch alles zu Fuß machen. Nach dem Umschalten auf die Konsole mit Alt + F2 und Aktivierung dieser (Enter) ließ sich das Partitionierungsprogramm parted an der Kommandozeile ausführen und die Festplatte korrekt partitionieren.

X-Server

Maus und Tastatur

Dank des vereinheitlichten Eingabesystems des 2.6er Kernel gestaltet das Einbinden von Maus und Tastatur so einfach wie an einem PC. Für die Maus einfach /dev/input/mice als Gerät eintragen und gut. Ein riesengroßen Stolperstein, den es zu vermeiden gilt, stellt aber das Vorhandensein von Auswahlmöglichkeiten für Sun-Type-4- und -Type-5-Tastaturen dar. Diese sollte man mit einem aktuellen Kernel nicht auswählen, sondern ein Standard-PC105-Keyboard eintragen.

Grafik

Upgrade auf Debian Etch

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