BraLUG-Story

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== BraLUG auf der BERLINUX 2004 ==
 
== BraLUG auf der BERLINUX 2004 ==
Am 22./23.10.2004 fand in den Gebäuden der TU Berlin die BERLINUX 2004 statt. Durch die [http://www.belug.de/ BeLUG] wurde ein sehr interessantes und vielseitiges Vortragsprogramm organisiert. Abgerundet wurde dies durch eine kleine Ausstellung, auf der sich Firmen, Projektteams und LUGs zeigten. Näheres dazu auf den [http://www.berlinux.de/ BERLINUX-Seiten].
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Am 22./23.10.2004 fand in den Gebäuden der TU Berlin die BERLINUX 2004 statt. Durch die [http://www.belug.de/ BeLUG] wurde ein sehr interessantes und vielseitiges Vortragsprogramm organisiert. Abgerundet wurde dies durch eine kleine Ausstellung, auf der sich Firmen, Projektteams und LUGs zeigten. Näheres dazu auf den [http://www.berlinux.de/ BERLINUX-Seiten].
  
 
BraLUG-StandAuch der BraLUG e.V. war mit einem Stand vertreten. Wir stellten unser Clusternight-Projekt vor, führten interessante Gespräche mit den Besuchern und knüpften erste Kontakte in Vorbereitung des 2. Brandenburger Linux Infotages im nächsten Jahr.
 
BraLUG-StandAuch der BraLUG e.V. war mit einem Stand vertreten. Wir stellten unser Clusternight-Projekt vor, führten interessante Gespräche mit den Besuchern und knüpften erste Kontakte in Vorbereitung des 2. Brandenburger Linux Infotages im nächsten Jahr.

Version vom 4. Mai 2005, 10:59 Uhr

Nur 12 Stunden oder 1. BraLUG Clusternight in Brandenburg/Havel

Das hochgesteckte Ziel einen Rechnerverbund auf Linux-Basis zur Berechnung eines Filmes zu betreiben ist uns, der BraLUG, gelungen.

Ein besonderen Dank allen Anwesenden die ihre Rechner zur Veranstaltung mitgebracht haben und dabei nicht mit Hardware geizten. So erschienen Einzelpersonen mit bis zu vier Rechnern und ließen sich auch nicht von der Entfernung zum Event abschrecken. Einzelne Teilnehmer kamen aus Berlin, Potsdam, Rathenow sowie Eberswalde. Ebenso möchten wir der Fachhochschule Brandenburg danken, die uns den Maschinensaal auf ihrem Gelände zur Verfügung stellte und damit genügend Ressourcen für unser Vorhaben bereithielt.

Nicht vergessen möchten wir Fred Koegler der ganz allein die Animation erstellte und alle notwendigen Skripte baute. Der Entstehungsgeschichte des povray-Filmes wird in einem PDF-Dokument ausführlich beschrieben und gibt eine Ahnung von dem Aufwand der dahinter steckt.

Hier nun ein kleiner zeitlicher Abriss der Clusternight Veranstaltung:

Der Aufbau begann um 14:00 Uhr mit dem Bereitstellen der Infrastruktur wie Tische, Strom, Lichtanlage und Wegweiser. Gegen 15:00 Uhr konnte der erste Kaffee ausgeschänkt werden, ein wichtiges Etappenziel war erreicht.

Im Anschluß wurden die beiden zentralen Server in Betrieb genommen. Markus stemmte sich gegen aufkommende Widrigkeiten bei der Aufnahme der ersten Rechner in den Clusterverbund, doch nach und nach erhöhte sich die Zahl der Clusternodes mit Rechnern der BraLUG Mitglieder.

Die ersten "externen" Teilnehmer erschienen gegen 17:30 Uhr mit Desktop sowie Laptop-Systemen und wurden Zug um Zug, mit Unterstützung der BraLUG-Mitglieder, eingebunden. So stieg die Anzahl der Nodes stetig auf rund 40 Maschinen bis 20:00 Uhr.

Für die Versorgung mit Linux Devotionalien sorgte ein reichhaltiger Stand von TuxMAN.

Um keine Langeweile bei den Teilnehmern und Rechnern aufkommen zu lassen, begannen die Berechnungen der Animation gegen 20:00 Uhr sowie das Vortragsprogramm.

In den Vorträgen von Lars Schneidenbach wurden allgemeine Clusterkonzepte und in Uwe Bergers der Aufbau des BraLUG Clusters vorgestellt. Die Präsentation von Tobias Mühlberg brachte die Konzepte des Raytracings und uns Zuhörern die Sicht auf die Welt von Tobias näher.

In der Zwischenzeit arbeiteten alle Nodes fleissig an der gestellten Aufgabe und erzeugten Bild um Bild den Film. Dabei hatte jedes Bild eine Auflösung von 720x540 Pixeln. Dies entspricht der Auflösung für Filme im DVD Format. Geplant ist von der BraLUG eine DVD zu erstellen, die alle Daten rund um das Clusternight Event enthält.

Nachdem alles durchgerechnet wurde, lagen 2500 Bilder bereit, um zu einer Animation verschmolzen zu werden. Dies geschah für den ganzen Film nicht an diesem Abend, da dass letzte Bild gegen 01:30 fertig gestellt wurde. Ein Zwischenstand ohne Finale wurde aber gezeigt, um den Anwesenden zu zeigen, wofür sie ihre Rechenleistung bereitstellten.

Neben der Animation wurde ein Poster mit einer Auflösung von 9600x7200 Pixel berechnet (kleine Version). Hierbei berechnete jeder Rechner im Cluster ein Teilstück des Bildes. Schnelle Rechner konnten mehr Ausschnitte beitragen, was sich am Raster der großen Bildversion sehen läßt.

Gegen 2:00 Uhr am Sonntag früh war das Event beendet und der Maschinensaal wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückgebaut worden.

Die detaillierten Ergebnisse (Ranglisten, Film, Poster, Scripte, Konzepte, Fotos...) werden demnächst schrittweise auf unserer WEB-Seite zur Verfügung gestellt.

PS: Der Verfasser dankt seiner Frau die Ihn am Morgen danach bis 10:00 Uhr schlafen ließ und in der Zwischenzeit die Kinder bändigte.

Michael Kuerschner - Orginal erschienen: 2005-02-04


BraLUG auf der BERLINUX 2004

Am 22./23.10.2004 fand in den Gebäuden der TU Berlin die BERLINUX 2004 statt. Durch die BeLUG wurde ein sehr interessantes und vielseitiges Vortragsprogramm organisiert. Abgerundet wurde dies durch eine kleine Ausstellung, auf der sich Firmen, Projektteams und LUGs zeigten. Näheres dazu auf den BERLINUX-Seiten.

BraLUG-StandAuch der BraLUG e.V. war mit einem Stand vertreten. Wir stellten unser Clusternight-Projekt vor, führten interessante Gespräche mit den Besuchern und knüpften erste Kontakte in Vorbereitung des 2. Brandenburger Linux Infotages im nächsten Jahr.

Auf jeden Fall hat sich unser Auftritt in Berlin gelohnt!

Jon maddog HallEin Höhepunkt der beiden Tage war zweifellos der Abschlußvortrag von Jon "maddog" Hall, einer der Propheten der Open-Source-Szene. Titel seines Vortrages (oder soll ich lieber Vorstellung sagen...) "Why Do Programmers Program? Why do Artists Create?". Er stellte in einem kurzen und erfrischenden Abriss die Geschichte Freier Software dar, ging auf deren Vorteile gegenüber kommerzieller Software ein und wetterte noch ein wenig gegen Softwarepatente.

Und so ganz nebenbei wanderte er durch die Ausstellung, kaufte hier und da ein paar Andenken und lief an meiner Kamera vorbei...

Uwe Berger - Orginal erschienen: 2004-10-26

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