VPN-Verbindung zur FH Brandenburg

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Man benötigt

Konfiguration

Diese Konfigurationsanleitung orientiert sich an Debian, explizite Debianismen sind als solche gekenntzeichnet, aber auch bei den vermeintlich gemeinsamen Einstellungen kann es kleinere Unterschiede geben.

Die Dateien /etc/ppp/peers/FHB-VPN und /etc/ppp/pptp-options</code> beinhalten beide Optionen für den pppd, die meisten Optionen können daher entweder in der einen oder in der anderen Datei stehen, /etc/ppp/peers/FHB-VPN sollte also nur spezielle Optionen beinhalten, die für andere VPNs nicht gültig sind.

/etc/ppp/peers/FHB-VPN

$USER bezeichnet in dieser Datei den Benutzernamen auf dem entsprechenden Server, für Wotan-Nutzer ist das also blablubb, für Zeus-Nutzer blablubb@brb-i (nur für Leute, deren Benutzername blablubb lautet).

pty "pptp 195.37.2.65 --nolaunchpppd"
name \\$USER
remotename loki.fh-brandenburg.de
require-eap
file /etc/ppp/pptp-options
ipparam FHB-VPN

/etc/ppp/pptp-options

Kommentare und Leerzeilen wurden großzügig entsorgt. Für weitere Information sei auf die PPTP-Linux-Dokumentation sowie die Handbuchseite des pppd verwiesen.

refuse-pap 
refuse-chap
refuse-mschap
require-mppe-128
require-eap
noauth
nodefaultroute
lock
nobsdcomp
nodeflate 

/etc/ppp/eaptls-client

In dieser Datei steht eine Zeile, die einzelnen Felder sind durch ein Tabulator-Zeichen getrennt. Die entsprechenden Zertifikatsnamen wurden aus der Beispieldatei übernommen, die Entsprechungen in der von der FHB bereitgestellten Zip-Datei lauten ($USER diesmal ohne optionales @brb-i):

  • client.crt: $USER.pem
  • ca.crt: rootcacert.pem
  • client.key: $USER.key
* loki.fh-brandenburg.de /etc/cert/fhb/client.crt - /etc/cert/fhb/ca.crt /etc/cert/fhb/client.key

Ausprobieren

An dieser Stelle sollte die PPTP-Verbindung schon funktionieren, ausprobiert werden kann das mit folgendem Kommando:

pon FHB-VPN

Sollte nach diesem Schritt und etwas Warten noch kein ppp0-Interface zur Verfügung stehen, muss man wohl noch ein paar Fehler beheben. Zuerst sollte in Blick ins Log (/var/log/syslog) geworfen werden, hilft das nichts, empfiehlt sich das Starten des Daemons im Vordergrund mit aktivierten Debugging-Optionen:

pon FHB-VPN debug dump logfd 2 nodetach

/etc/network/interfaces (Debian)

Um die Verbindung über den Debian-eigenen Weg mit ifup/ifdown steuern zu können, bzw. um die das Netzwerkgerät automatisch beim Start des Rechners hochzufahren sind noch ein paar kleine Einträge im Debian-"Zentralregister" für Netzwerkgeräte notwendig:

auto vpn0
iface vpn0 inet ppp
    provider FHB-VPN

Die Bezeichnung vpn0 ist hierbei willkürlich und hat keinen Einfluss auf den Namen des eigentlichen Netzwerkgerätes.

PPP-Daemon mit EAP/TLS-Unterstützung

Da momentan der PPP-Daemon standardmäßig noch nicht EAP über TLS beherrscht, benötigt man eine gepatchte Version des pppd:

'Persönliche Werkzeuge