Mit einem Athlon 64 unter Sarge Strom sparen

Aus BraLUG-Wiki

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Strom Sparen)
Zeile 2: Zeile 2:
  
 
Ich habe mich nun endlich durchgerungen und mir einen AMD Athlon 64 mit Venice Kern und Sockel 939 zugelegt. Natürlich brauchte ich noch ein neues Mainboard. Dieses ist ein Epox EP-9NDA3J auf der Basis des Nvidia Nforce 3 Ultra Chipsatzes.  
 
Ich habe mich nun endlich durchgerungen und mir einen AMD Athlon 64 mit Venice Kern und Sockel 939 zugelegt. Natürlich brauchte ich noch ein neues Mainboard. Dieses ist ein Epox EP-9NDA3J auf der Basis des Nvidia Nforce 3 Ultra Chipsatzes.  
Da ich wie fast immer Sparsam bin, kaufte ich nur das Board, den Prozessor und einen leisen Lüfter. 512MB DDR-(Ossi-)RAM, eine 120er IDE Platte, eine AGP Matrox G450 Grafikkarte einen DVD-Brenner und ein DVD Lauferk hatte ich noch.  
+
Da ich wie fast immer sparsam bin, kaufte ich nur das Board, den Prozessor und einen leisen Lüfter. 512MB DDR-(Ossi-)RAM, eine 120er IDE Platte, eine AGP Matrox G450 Grafikkarte einen DVD-Brenner und ein DVD Lauferk hatte ich noch.  
 
Wichtig fand ich am Prozessor das man Cool & Quiet die CPU runtertakten kann und dabei Strom sparen kann. Das soll nun unter Linux funktionieren; tut es auch wie ihr lesen werdet.
 
Wichtig fand ich am Prozessor das man Cool & Quiet die CPU runtertakten kann und dabei Strom sparen kann. Das soll nun unter Linux funktionieren; tut es auch wie ihr lesen werdet.
  

Version vom 7. November 2005, 16:02 Uhr

Alpha Version ist in Entwicklung;-)

Ich habe mich nun endlich durchgerungen und mir einen AMD Athlon 64 mit Venice Kern und Sockel 939 zugelegt. Natürlich brauchte ich noch ein neues Mainboard. Dieses ist ein Epox EP-9NDA3J auf der Basis des Nvidia Nforce 3 Ultra Chipsatzes. Da ich wie fast immer sparsam bin, kaufte ich nur das Board, den Prozessor und einen leisen Lüfter. 512MB DDR-(Ossi-)RAM, eine 120er IDE Platte, eine AGP Matrox G450 Grafikkarte einen DVD-Brenner und ein DVD Lauferk hatte ich noch. Wichtig fand ich am Prozessor das man Cool & Quiet die CPU runtertakten kann und dabei Strom sparen kann. Das soll nun unter Linux funktionieren; tut es auch wie ihr lesen werdet.

Inhaltsverzeichnis

Module die geladen werden

Die C&Q Funktionen werden mit dem Modul powernow-k8 bereit gestellt. Das Modul erkennt den Prozessor und legt fest, zu welchen Frequenzen welche Spannungen benutzt werden. Bei mir sind das 1000MHz und 1,1V und 1800MHz und 1,?V (wird nachgetragen). Nun gibt es noch vier Module zur Steuerung der Frequenzen. Unter Sarge sind das allerdings nur zwei; governer-powersave und governer-performance. Ich habe mit modprobe powernow-k8 und modprobe governer-powersave meine Wahl geladen.

Automatisches Laden

Um die Module beim Starten des Rechners automatisch zu laden, trägt man sie einfach in die Datei /etc/modules ein. Jedes Modul in eine Zeile z.B.
powernow-k8
governer-powersave

Informationen im /sys Dateisystem

Wird nachgereicht, versprochen!

Konsolen Tools

Gibts auch, ich arbeite daran.

Userspace-Daemon

Mit dem Paket cpudynd kann man einen Daemon installieren der auf der Grundlage der CPU-Auslastung zwischen den Frequenzen hin und her schaltet.

Installation

Mit apt-get install cpudynd sollte alles getan sein. Spätestens nach einem Neustart bzw. /etc/init.d/cpudynd start sollte die CPU bei Bedarf automatisch hoch und runter getaktet werden.

Applets

Auch gibt es für Gnome und KDE kleine Applets, die die Frequenz anzeigen und mit denen man manuell schalten kann.

Installation und Integration

Immer mit der Ruhe, ich kann mir nicht alles merken.

Strom Sparen

Der ganze Aufwand wir ja betrieben, um Strom zu sparen. Ich habe mit einem handelsüblichen Engergiemessgerät gemessen. Hier nun meine Messwerte.

  • 1000MHz im Leerlauf 67W
  • 1000MHz unter Vollast 70W?
  • 1800MHz im Leerlauf 74W?
  • 1800MHz unter Vollast 105W

Gemessen wurde nur der Rechner mit Netzwerkkarte, SCSI-Karte, Festplatte, Grafikkarte, 2x DVD-Laufwerk und Floppy. Die Vollast wurde mit burnK7 aus dem Softwarepaket CPUburn erzeugt. burnK8 gibt es anscheinend noch nicht. Sollte es erscheinen werde ich die Messwerte nachreichen.

Fazit für mich

Mit 1000MHz verbraucht der Rechner genau so viel wie mein alter Celeron 1300 auf Sockel 370. Da die Frequenz ja bei Bedarf automatisch angehoben wird ist diese Technologie sicher ein richtiger Schritt in die Zukunft.

Geht noch weiter ist nur der Anfang!!

'Persönliche Werkzeuge