Scopeclock

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Version vom 4. Mai 2012, 10:25 Uhr


Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Der folgende Artikel ist noch nicht vollständig. Er dokumentiert den derzeitigen Stand der Überlegungen und Realisierungen zum Projekt "Scopeclock". Auch in der Endversion wird höchstwahrscheinlich keine wasserdichte Nachbauanleitung zu erwarten sein. Der Text soll lediglich Hilfestellungen zu eigenen Experimenten und Projekten geben.

Warum schon wieder eine Uhr?

Die Darstellung der Uhrzeit ist schon eine interessante Geschichte, mit der man sehr viel Zeit(:-)) verbringen kann. Dass ich mich damit auch ab und zu beschäftige, zeigen einige Uhren-Projekte, die in diesem Wiki zu finden sind. Ich unterscheide dabei zwei Kategorien von Uhrenprojekten:

  • Zeitdarstellung in ungewöhnlicher Form
  • Zeitdarstellung auf ungewöhnlicher Hardware

Mein letztes Uhren-Projekt, eine Nixie-Uhr, gehört in die zweite Kategorie. Die dabei verwendete Röhrentechnik ist so faszinierend, dass ich den Entschluss gefasst habe, eine weitere Uhr aufzubauen, die ein noch ungewöhnlicheres Ausgabemedium verwendet...

Was ist eine "Scopeclock"?

Herzstück einer Scopeclock ist eine Kathodenstrahlröhre, wie sie z.B. in analogen Oszilloscopen als Anzeigeeinheit eingebaut ist. Prinzipiell wird in einer solchen Röhre ein Elektrodenstrahl erzeugt, welcher in x- und y-Richtung ablenkbar und jeder Zeit abschaltbar (austastbar) ist. Trifft dieser Strahl auf den eingebauten Leuchtschirm, leuchtet die entsprechende Stelle. Erfolgt die Ablenkung und Austastung des Kathodenstrahls in zeitlich geeigneter Art und Weise, können damit Linien, Punkte etc. erzeugt werden. Mit einem Oszilloskop wird damit z.B. der zeitliche verlauf einer Spannung dargestellt. ...und bei einer Scopeclock werden aus den Linien und Punkten Ziffern/Zeichen, Uhrenziffernblätter und Uhrzeiger zusammengesetzt...!

Sucht man bei der Suchmaschine seiner Wahl nach entsprechenden Bildern (Suchbegriff: Scopeclock), erahnt man, wie eine solche Uhr aussehen könnte. Die Bilder zu meinem Scopeclock-Simulator deuten ähnliche Darstellungsformen für Datum/Uhrzeit an.

Meine Scopeclock

Scopeclock-Simulator

Komischerweise fragt man sich als Softwareentwickler (fast) immer zuerst, wie müßte ungefähr das Programm, der Algorithmus aussehen, wenn man dieses und jenes Ergebnis haben möchte. Hat man ein wenig Zeit, schreibt man halt einen Simulator, um ein wenig zu experimentieren...


Simulator (analoge Zeitanzeige) Simulator (digitale Zeitanzeige)


Im Fall der Scopeclock kommt allerdings noch ein weiterer Aspekt hinzu: für die Ansteuerung der Anzeigeröhre soll ein Mikrocontroller (Hersteller/Typ steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest) eingesetzt werden. Wegen des begrenzten Programmspeichers und Geschwindigkeit müssen Algorithmen gefunden werden, die schnell und platzsparend arbeiten. Gerade bei der Darstellung des analogen Ziffernblattes (es handelt sich bekanntlich um einen Kreis) verbietet es sich also Rechenoperationen mit Komma-Zahlen (welcher konkrete Typ auch immer) zu verwenden. Damit sind auch die originären Winkelfunktionen tabu! Weiterhin musste ein einfache Möglichkeit her, mit der man Zahlen (und andere Zeichen) platzsparend und skalierbar erzeugen kann.

Ergebnis ist ein Scopeclock-Simulator, der in Tcl/Tk geschrieben wurde. Innerhalb der Software wurden die beiden vorgesehenen Anzeigemodi (eine analoge und eine digitale Darstellungsform) umgesetzt. Sämtliche verwendete Algorithmen kommen mit 16-Bit-Integer aus. Eine Portierung der entscheidenen Tcl-Routinen in C sollte problemlos möglich sein. Speziell wurde folgendes getestet/umgesetzt:

  • Definition der Zeichen als Punktfolgen, die mit Geraden untereinander verbunden werden und skalierbar sind
  • Zeichnen von Linien mit Hilfe des Bresenham-Algorithmus (Kreise zeichnen auch, wird aber wahrscheinlich später nicht benötigt...)
  • Berechnung von Winkelfunktionen mit Hilfe einer Lookup-Tabelle und temporärer Skalierung auf verlustminimierter Integer-Operationen

Im Simulator wird nicht die eigentliche Ansteuerung der Oszillographenröhre nachgestellt. Es wird von der Annahme ausgegangen, dass es einen zweidimensionalen Bildspeicher (128x128x1 Bit, also in 2048 Byte RAM abbildbar) gibt, in dem das anzuzeigende Bild statisch aufgebaut wird. Dieser Bildspeicher wird später zyklisch fortlaufend (Stichwort: Timer-Interrupt) von einer weiteren Routine ausgelesen werden, die wiederum die Hardware (insbesondere ADCs) zur Röhrenansteuerung mit Daten versorgt.

Hardware

Kathodenstrahlröhre

Die Anschaffung der notwendigen Kathodenstrahlröhre war die erste vollendete Tatsache (also die erste finanzielle Ausgabe) zu diesem Projekt. Meine Wahl fiel auf ein Exemplar mit "niedrigen" Betriebsspannungen, eine DG7-32 von Philips. Da solche Röhren nicht mehr im regulären Handel erhältlich sind, wurde sie über ein bekanntes Internet-Auktionshaus beschafft. Einige spezialisierte Privathändler haben ebenfalls solche Bauteile im Sortiment (z.B. "Frag' Jan zuerst").


DG7-32 in der Verpackung DG7-32 Draufsicht DG7-32 Leuchtschirm (die vermeindlich sichtbaren Kratzer sind nur Spiegelungen... DG7-32 noch eine Totale DG7-32 Sockel


Datenblatt der Kathodenstrahlröhre DG7-32


...achso, "Niedrige Betriebsspannungen" bedeuten immer noch ca. 600V für die Gitterspannung...;-) Bei anderen Röhrentypen geht das auch schon mal weit über 1000V!

Netzteil

Ansteuereinheit

Mikrocontroller

Software

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